Romys Rügen

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Kategorie: Urlaubswelten
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Liebe Gäste, mein Name ist Romy, ich bin eine junge Frau vom Festland vor Rügen, die das Leben und die Küste liebt.

 In Romys Blog möchte ich Sie künftig in loser Folge für Rügen, die Ostsee und Meck-Pomm begeistern.

Dazu werde ich mir, wann immer möglich, Menschen einladen, die etwas zu unserem Thema beitragen können.

Sowohl Einwohner der bildschönen Ostseeinsel als auch langjährige Besucher sollen hier zu Wort kommen.

Kurzum, Menschen, die allesamt Berührungspunkte mit Rügen haben. Die unterschiedlichen Erfahrungswerte dieser Menschen möchten wir gerne mit ihnen teilen, um ihnen einen unvergesslichen Urlaub auf Rügen zu bescheren -  mal kurz und knapp, mal ausführlich! Schauen sie regelmäßig bei uns vorbei, denn es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

Den Anfang macht mein Freundin Caroline aus Greifwald.

unser- Ruegen.de:  Stell dich doch mal bitte kurz vor!

Caroline S.: Mein Name ist Caroline, ich bin 28 Jahre alt und wohne in Greifswald. Wenn ich nicht gerade im Büro bei der Arbeit bin, koche und backe ich sehr gerne, bin zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs in der Natur, fotografiere oder gestalte/schreibe kreativ auf Papier. Ab und an gehe ich auch gern mal tanzen, entdecke neue Orte, schaue mir im Kino die neuesten Blockbuster an oder gehe richtig schön auswärts essen (denn auch eine Köchin wird gern mal anderswo verwöhnt). Mit Freunden in eine Cocktailbar zu gehen, einen Filmabend zuhause zu verbringen oder einfach gemeinsam im Sommer zum Sonnen, Grillen und Baden am Bodden rumzuhängen, ist natürlich ebenfalls Programm.

unser-ruegen.de:  Welche Verbindung hast du zu Rügen?

Caroline S.: Ich bin in der Hafenstadt Sassnitz aufgewachsen und habe dort bis zu meinem Abitur mein Leben verbracht. Meine Eltern besuche ich auch heute noch gern dort.

unser-ruegen.de: Welche Highlights gibt es für dich?

Caroline S.: Wo soll man da anfangen? Vielleicht direkt in meiner Heimatstadt: In Sassnitz würde ich jedem empfehlen, einmal durch den Nationalpark zum Königsstuhl hochzusteigen und den Ausblick von den Kreidefelsen zu genießen - aber Achtung, nicht zu nah an den Rand, da sind schon einige schlimme Unfälle passiert. Hat man den Aufstieg geschafft, kann man sich das Nationalparkzentrum anschauen.

Ansonsten ist der Hafen mit seiner neuen Promenade absolut sehenswert. Vielleicht einmal die Mole entlang spazieren, sich ein Fischbrötchen gönnen (Vorsicht vor den gierigen Möwen! Nicht füttern!) und hinten beim Leuchtturm eine kleine Pause einlegen? Im Hafen gibt es zudem eine Vielzahl von Restaurants, hier sei vor allem das Gastmahl des Meeres, das insbesondere frische Fischgerichte anbietet, und die Osteria la Torre, wo man in gemütlicher Atmosphäre in einem sehr kleinen Ambiente italienische Spezialitäten speisen kann, erwähnt. Oder die Altstadt Brasserie ,dort ist es aber "lebendiger", man sollte daher einen geselligen Lautstärkepegel ertragen können. Zum Kuchenessen würde ich das Cafe Gumpfer an der Mole besuchen.

Im Rügen - Hotel am weißen Platz nahe der Rügen-Galerie und Brücke zum Hafen gibt es außerdem ein Café im obersten Stock, von dem aus man bei feinstem Kuchen die Aussicht genießen kann.

Ein weiteres Highlight auf der Insel ist für mich der Rügenpark in Gingst mit seinen Miniaturen berühmter Bauwerke, der Kleinbahn und verschiedenen Freizeitattraktionen für die ganze Familie. In Karls Erdbeerhof in Zirkow kann man auch viel sehen, shoppen, spielen, streicheln, essen und lernen.

Die Promenade am Strand in Binz mit seinen vielen Spitzenrestaurants und der Seebrücke begeistert mich auch jedes Mal aufs Neue. Wenn man im Sommer baden gehen möchte, ohne auf Steinen im Wasser auszurutschen oder selbige auf dem Handtuch im Rücken zu spüren, ist außerdem Prora sehr empfehlenswert. Gelber, feiner Sand…Die Störtebeker Festspiele in Ralswiek sollte man auch gesehen haben, wenn man schon einmal auf Rügen ist.

Und in Altefähr kann man sich auf einer Doppelliege zusammen kuscheln und sich ganz toll den Sonnenuntergang über Stralsund ansehen!

Was ich auf jeden Fall auch noch empfehlen kann ist der Baumwipfelpfad in Prora, wo es ganz tolle „biologische“ Gerichte gibt, die sehr gut schmecken. Und zu guter Letzt nicht zu vergessen ist das Kap Arkona, wo es zwei Leuchttürme gibt, auf denen man hochlaufen kann. Der eine ist wesentlich höher als der andere.

unser-ruegen.de: Hast du schon mal Fahrradtouren oder Wanderungen unternommen und kannst da etwas empfehlen oder uns deine Eindrücke schildern?

Caroline S.: Sehr oft bin ich mit dem Rad von Sassnitz über Mukran nach Prora oder ein Stück weiter nach Binz gefahren. Für Anfänger durchaus machbar, nur auf dem Rückweg wurde es zwischen Mukran und Sassnitz durch die kaum merkliche, aber vorhandene Steigung durchaus "sportlich", aber man ist hinterher jedesmal erleichtert und stolz, dass man es geschafft hat. Meine schulischen Wanderungen gingen meist durch den Dwasiedener Wald mit seiner Schlossruine, durch den Nationalpark in Sassnitz oder an der Kreideküste entlang. "Privat" bin ich nur mal um den Nonnensee in der Nähe von Bergen (Parkplätze befinden sich im Dorf Stadthof) gelaufen, der ist auch sehr schön.

unser-ruegen.de: Gibt es eine Rügener Spezialität?

Caroline S.: Mir fällt gerade bis auf Fischbrötchen (die es ja in mehreren Hafenstädten gibt) nichts Besonderes ein. Und Kreidemännchen, die bekommt man unter anderem im Sassnitzer Hafen zu kaufen.

unser-ruegen.de: Gibt es einen großen regionalen Anbieter?

Caroline S.: Rügenfisch fällt mir ein! Fischkonserven aus Sassnitz, im Hafen gibt es auch einen Werksverkauf, da bekommt man die Produkte günstiger.

unser-ruegen.de: Was macht Rügen für dich aus?

Caroline S.: Wenn ich an Rügen denke, habe ich als erstes die Kreidefelsen, die Bodden, das Meer, Schiffe und die Häfen im Kopf. Also viel Maritimes. Ansonsten eben viel Natur, von der man einfach nicht satt wird. Binz und Putbus als "weiße Städte", die ihren eigenen Charakter haben. Erholung und Ruhe.

Unser-ruegen.de: Was hast du im direkten Umland gesehen?

Caroline S.: Hiddensee finde ich großartig! Auch hier ist mein Besuch etwas länger her, aber dort dürften außer seltenen Bussen oder Notarzt/Rettungswagen/Feuerwehr keine Autos zu sehen sein. Es fahren sogar Pferdekutschen und man kann die Insel an einem Tag bequem zu Fuß erkunden. Den Blick auf das Tal hinter dem Leuchtturm von Kloster werde ich niemals vergessen, ich habe selten etwas so Schönes gesehen... Also eine Tagesreise lohnt sich.

 Ansonsten würde ich Stralsund auch als "direktes Umland" verbuchen. Dort kann ich vor allem einen Bummel durch den Strelapark (Einkaufscenter) und den Hansedom (große Schwimmhalle mit mehreren Rutschen, Außen- und Wellenbecken sowie Wildwasserbahn) empfehlen. Wer feiern will, könnte im Salsarico vorglühen und dann ab ins Miura. Aber auch die Innenstadt ist wunderschön. Oder am Hafen mal ins Ozeaneum/Meeresmuseum schauen oder eine Schiffstour machen (dabei kann man unter der Rügenbrücke zwischen Rügen und Stralsund durchfahren). Aber auch der Strand von Devin in der Nähe von Stralsund lädt zum Spazieren ein. Dort gibt es freilaufende Schafe und einen naturbelassenen Strand.

unser-ruegen.de: Wo schmeckt das Eis am besten?

Caroline S.: Eiscafé Bistro in der Hafenstraße in Sassnitz! Soweit ich weiß, ist das Eis dort noch selbstgemacht.

unser-ruegen.de: Welcher Bäcker hat die besten Brötchen?

Caroline S.: Bei Lila Bäcker fand ich das Brot immer am besten, aber da mag ich die Brötchen nicht so gern. Ich glaube, einen klaren Favoriten habe ich da nicht.

unser-ruegen.de: Welcher Bauer verkauft ab Hof und aus eigener Herstellung?

Caroline S.: Da fallen mir nur Bauer Lange und Karls Erdbeerhof ein, sofern man den Erdbeerhof als "Bauer" verstehen möchte. Bauer Lange ist übrigens auch ein schönes Reiseziel, ähnlich, wenn auch kleiner als Karls. Aber so schicke kleine Hofläden kenne ich ehrlich gesagt auf Rügen (noch) nicht.

Vielen Dank CARO, ich wünsche Dir alles Gute