Surfen auf Rügen – Teil 1
Beste Windbedingungen, rund 570 Kilometer Küste und eine große Auswahl an Surfschulen – die Insel Rügen bietet ideale Bedingungen für Wind- und Kitesurfer. Dabei ist Surfen auf Rügen für Anfänger und Profis interessant. Ich stelle euch drei der Top Surfspots vor!
Surfen auf Rügen: Wann ist die beste Zeit?
Rügen ist ein ganzjähriges Surfziel, denn die Vielfalt an Lagunen, Bodden und Buchten ermöglicht es, bei jeder Windrichtung aufs Wasser zu gehen. Sollte der Wind einmal zu stark sein, dann weicht einfach auf die geschützteren Gebiete aus.
Die beste Reisezeit zum Surfen auf Rügen ist von April bis Oktober. Hochsaison ist im Juli und August, wenn die Temperaturen an Land und im Wasser besonders angenehm sind.
? Wiek – idealer Surfspot für Anfänger
Im Osten des Wieker Boddens liegt der wohl bekannteste Surfspot der Insel: Wiek. Flaches Wasser und kleine Wellen sowie ein großes Stehrevier sorgen für gute Bedingungen. Der Surfspot ist daher besonders für Beginner geeignet. Auf der Wiese könnt ihr in Ruhe euer Equipment auf- und abbauen.
Mein Tipp: In einer Fahrrinne etwas weiter draußen, auf dem Bodden, entstehen durchaus Wellen von bis zu einem Meter Höhe. Somit ist Wiek auch für erfahrene Surfer interessant.
Surfen in Wiek: Der Spot ist beliebt und selten so leer
? Düseneffekt in Dranske (Boddenseite)
Im Norden befindet sich der kleine Ort Dranske mit einem Surfspot mitten im Ort. Durch die gute Windausbeute und das große Stehrevier ist Dranske für jedes Level geeignet. Bei Wind aus östlicher und westlicher Richtung genießt ihr einen Düseneffekt.
Die große Wiese im Strandbereich eignet sich ideal für den Auf- und Abbau eures Equipments. Der Einstiegsbereich ist allerdings recht schmal, bei Andrang solltet ihr daher besondere Vorsicht walten lassen.
Surfen in Dranske: Das große Stehrevier ist für Anfänger gut geeignet
? Kreptitzer Heide – Profi-Surfspot
Kreptitz liegt in einem Naturschutzgebiet im Nordwesten von Rügen. Steile Klippen umgeben den Spot, der nur über eine Treppe erreichbar ist. Am besten baut ihr eure Ausrüstung, insbesondere bei stürmischem Wetter, oben auf der Wiese zusammen.
Bei Wind aus nordwestlicher Richtung können starke Wellen auftreten. Überdies ist der Stehbereich klein und es befinden sich viele Felsen im Wasser. Der Spot ist daher nur für Fortgeschrittene geeignet.
Kitesurfen ist hier aufgrund der Naturschutzvorgaben nicht erlaubt.
Mein Tipp: Die noch recht junge Wettbewerbsserie Island Games Rügen wird an verschiedenen Orten auf der Insel ausgetragen. Zwei Events finden in der Kreptitzer Heide statt.
Surfen in Kreptitz: Der Strand ist hier schmal
Profis sind bei jedem Wetter auf dem Meer
Das waren meine ersten drei Tipps zum Surfen auf Rügen. Freut euch schon auf eine Fortsetzung, denn die Insel hat natürlich noch weitere Spots zu bieten. Im Übrigen gibt es auf der Ostseeinsel auch die Möglichkeit zum Wellenreiten, Tauchen oder SUP. Viel Spaß auf dem Wasser!
Unterkünfte für Wassersportler